Am 23.02 wird bei unseren Nachbarn in Hamburg eine neue Bürgerschaft gewählt. Um die Genoss*innen vor Ort zu unterstützen fuhren am 15. Februar etwa 50 Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus Schleswig-Holstein nach Hamburg, darunter die Hälfte von ihnen Jusos. Nach einer gemeinsamen Stärkung im Kurt-Schumacher-Haus, der Parteizentrale der SPD Hamburg, teilten wir uns auf die verschiedenen Stadtteile von Hamburg auf. Die Organisation vor Ort hatte sich schon im Voraus Gedanken gemacht, wie sich die Schleswig-Holsteiner*innen am besten verteilen sollten, allerdings kamen mehr von uns, als erwartet, weswegen sich die Verteilung einen Moment in die Länge zog.
Tür-zu-Tür in der Hansestadt
So ging es dann also los in die Stadtteile. Eine Gruppe von uns fuhr mit der S-Bahn nach Fuhlsbüttel, wo wir der Bürgerschaftsabgeordnete Doro Martin im Wahlkampf unter die Arme greifen wollten. Auch hier waren die Genoss*innen vor Ort wieder top organisiert, denn wir bekamen schon gepackte Taschen mit Flyern und Kugelschreibern. Doro und ihr Mitarbeiter Pascal führten uns dann noch kurz in die wichtigsten Themen der Bürgerschaftswahl ein, denn wir sollten fit genug sein, um danach in Zweierteams alleine los zu ziehen. Der Plan war, dass wir bei den Menschen in Hamburg an der Tür klingeln und ihnen kurz die wichtigsten Infos zur Wahl geben. Und so starteten wir in die Verteilung.

„Sie sind von der SPD? Wie cool!“
Für die Verteilung gingen wir in ein Viertel in Hamburg, wo von der Stadt geförderte Wohnungen gebaut wurden. Wer jetzt an alte, kleine Wohnungen denkt, irrt, denn hier wurde morderner Wohnraum für Familien geschaffen, der durch die Förderung der Stadt trotzdem bezahlbar ist. Wir merkten deswegen auch schnell, dass die Menschen hier sehr postitiv auf die rot-grüne Regierung und insbesondere auf Bürgermeister Peter Tschentscher zu sprechen sind. Normalerweise reagieren viele Menschen beim Haustürwahlkampf eher kurz angebunden auf uns, hier hingegen freuten sich die Menschen richtig, dass wir vorbei kamen. Viele hatten noch kurze Fragen oder nutzten die Gelegenheit, um uns einfach mal zu sagen, wie zufrieden sie mit der Arbeit der SPD sind. Insbesondere nach den letzten Wahlkämpfen in Sachsen und Thüringen, wo auf die SPD oft negativ reagiert wurde, war das mal eine ganz andere, angenehme Erfahrung.
Abschluss mit Pizza und Bier
Nach einem langen und anstrengenden Tag (laut Schrittzähler sind wir knapp 20 Kilometer gelaufen), kam das Team aus Fuhlsbüttel dann nochmal in Doros Wahlkreisbüro zusammen. Hier stießen auch andere Genoss*innen aus Hamburg zu uns, die tagsüber kaputte Wahlplakate ersetzt haben. Zur Belohnung für getane Arbeit gab Doro dann noch Pizza und Bier für alle aus. Insgesamt ein toller Tag!
Jetzt heißt es Daumen drücken für die Wahl am 23.02, damit hier weiterhin die SPD regieren kann.