Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus schließen sich die Jusos SH und die GJSH der Forderung nach einem gesetzlichen Feiertag am 8. Mai an.
Dazu Simon Bull, Vorsitzender der Jungsozialist*innen Schleswig-Holstein: „In einer Zeit, in der rechtsextremistische, rassistische und antisemitisch motivierte Attentate immer häufiger stattfinden, ist es ein Unding, dass immer noch mit keinem Feiertag dem Ende des Nationalsozialismus in Europa gedacht wird. Wir brauchen endlich eine Erinnerungskultur, die ihrem Namen gerecht wird. Daher unterstützen wir den Vorschlag des VVN-BdA ausdrücklich und fordern darüber hinaus auch die Schleswig-Holsteinische Landesregierung auf, den 8.Mai zum landesweiten Feiertag zu erklären und sich im Bundesrat für die Initiative einzusetzen.“
Nele Johannsen, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Schleswig-Holstein ergänzt: „Gerade, weil es kaum noch Zeitzeug*innen gibt, die selbst erzählen können, brauchen wir neue Formen des Gedenkens, als gelebte Erinnerungskultur aus der gesamten Zivilgesellschaft heraus. Große Aktionen oder Veranstaltungen dürfen aber nicht exklusiv sein. Daher brauchen alle Arbeitnehmer*innen einen freien Tag um Erinnerungskultur leben zu können.“
Du siehst das genauso? Dann unterschreibe jetzt die Petition des VVN-BdA unter https://www.change.org/8mai